Bereit für eine Reise in die Zukunft der Pflege? Begleite uns mit Offenheit und Neugier, während wir die großen Fragen erkunden: Wie gestaltet sich der Pflegemarkt künftig? Welche Rolle spielen KI und Robotik? Wie ändert sich die Arbeitsweise der Pflegekräfte? Und wird eine individuelle Betreuung für pflegebedürftige Menschen gewährleistet sein? Sei dabei, wenn wir diese Themen aufgreifen und die Zukunft der Pflege beleuchten!
Der Artikel im Überblick
- Sinnstiftung in der Pflege: Neue Wege durch FuCaSe und New Work
- Neue Arbeitskultur in der Pflege: Flexibilität und Sinnstiftung im Fokus
- Digitale Transformation für die Pflege in der Zukunft
- Künstliche Intelligenz in der Pflege: Zukunftsaussichten und Herausforderungen
- Zuversichtlicher Ausblick in die Zukunft der Pflegeberufe
- Möchten Sie Ihr Pflegepersonal für die Zukunft stärken
Foto von Possessed Photography auf Unsplash
Sinnstiftung in der Pflege: Neue Wege durch FuCaSe und New Work
Arbeiten in der Pflege – ein Thema voller Diskussionen. Während einige junge Menschen sich dies nicht vorstellen können, starten andere begeistert ihre Ausbildung, etwa bei der karriereschmiede-köln. Zwischen diesen Meinungen präsentiert das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO eine wegweisende Studie aus dem Jahr 2023. Die FuCaSe-Studie („Future Care and Services“) strebt an, die Pflege neu zu denken. Im Fokus steht die Etablierung von „New Work“ in der Altenpflege. Die Studie behandelt Kernthemen wie Flexibilisierung, Kooperation, Führung und Agile Organisation, wobei das Element der Sinnstiftung im Zentrum steht.
Erfahre hier mehr über die Studie des Fraunhofer Instituts IAO (2023).
Diese zentralen Themen werden die Zukunft der Pflege bestimmen
Abb. New Work Kernthemen (Quelle: Fraunhofer Institut IAO, 2023)
Neue Arbeitskultur in der Pflege: Flexibilität und Sinnstiftung im Fokus
Friethjof Bergmann prägte im Kontext von New Work den Satz, dass Menschen das tun sollten, was sie „wirklich wirklich“ gerne machen. In der Pflegebranche finden sich nicht selten Menschen, die ihre Arbeit wirklich lieben und deren Tätigkeit als sinnvoll empfinden. Sie erhoffen sich jedoch eine neue Kultur und eine Transformation im Pflegemarkt.
Ein zentraler Einflussfaktor auf die Zukunft der Pflege ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Das Fraunhofer Institut hebt hervor, dass ein entgegenkommender Umgang mit der Dienstplangestaltung, inklusive flexibler Arbeitszeit und -umfang, zu einer verbesserten Work-Life-Balance führen kann. Besonders positiv bewertet wird die Integration von Gleitzeitschichten, die einen flexiblen Arbeitsbeginn ermöglichen. Auch die Aussicht auf Homeoffice findet Zustimmung. Technisch unterstützte Tätigkeiten wie Gespräche mit Angehörigen oder Ärzten sowie Pflegeplanung erfordern nicht zwingend eine physische Präsenz in den Einrichtungen. Diese Option wird von 68 % (n=581) der Befragten als äußerst positiv bewertet.
Die hohe Zustimmung spiegelt sich ebenso bei der Nutzung von Apps wider. Solche Anwendungen ermöglichen einen einfachen Austausch von Diensten und bieten bei kurzfristigen Ausfällen im Team die Möglichkeit zur Anfrage alternativer Lösungen. Dadurch können Schichten effizient übernommen oder abgelehnt werden.
Mehr Informationen zur Studie findest du hier
Digitale Transformation für die Pflege in der Zukunft
Deutschland, die “Analog-Republik”, setzt sich mühsam durch die Pandemie und versucht, den Rückstand gegenüber Ländern wie England und China aufzuholen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Gesundheitswesen wider. Hier werfen wir einen Blick auf Technologien und Lösungen, die die Zukunft der Pflege prägen werden:
Die elektronische Krankenakte:
Die digitale Krankenakte ermöglicht es medizinischem Pflegepersonal, schnell und effizient auf medizinische Daten zuzugreifen. Dies verbessert die Sicherheit, Genauigkeit und Koordination der Patientenversorgung, indem der Behandlungsverlauf präzise nachverfolgt werden kann. Die elektronische Akte zeigt auf einen Blick verschriebene Medikamente, Unverträglichkeiten, Allergien und vieles weitere.
Schulung und Weiterbildung in der Pflege:
Dank der Digitalisierung ist Lernen jederzeit und überall möglich – rund um die Uhr, also 24/7. Die karriereschmiede-köln bietet ein umfangreiches Online-Lernangebot mit modernen Schulungsmodulen und Zertifizierungen. Damit unterstützen wir Pflegekräfte dabei, ihre Fähigkeiten auf dem neuesten Stand zu halten und sich kontinuierlich weiterzubilden. Entdecke unsere interessanten [Online-Angebote hier](Link intern).
Robotik in der Pflege:
Roboter haben bereits erfolgreich Einzug in die Industrie und Gastronomie gehalten und sind nun auch in der Pflege im Einsatz. Kleine Roboter mit großen Augen entlasten Pflegekräfte bei repetitiven Aufgaben wie der Medikamentenverteilung, dem kontaktlosen Messen von Vitaldaten, dem Umlagern oder dem Heben und Transferieren von Patienten. Ein aktuelles Beispiel ist Greta, ein Roboter von der Fachhochschule Kiel, der im Seniorenheim zum Einsatz kommt und dabei hilft, die Bewohner zu motivieren und fit zu halten.
Erfahre mehr über Greta und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Weitere Robotik-Anwendungen in der Pflege
Weitere Anwendungsbereiche der Robotik in der Pflege umfassen die Demenzbetreuung, Hygiene und Desinfektion sowie die Kommunikation und Betreuung durch spezialisierte Roboter. Dabei steht die ethische Frage im Raum, ob Maschinen die Betreuung von kranken oder alten Menschen übernehmen sollten.
Diese Entwicklungen markieren einen wichtigen Schritt in Richtung einer technologisch fortschrittlichen Zukunft in der Pflege.
Künstliche Intelligenz in der Pflege: Zukunftsaussichten und Herausforderungen
Bei der Betrachtung von Robotik möchten wir auch auf die verschiedenen Bereiche eingehen, in denen Künstliche Intelligenz (KI) eine bedeutende Rolle spielt. Der Einsatz von KI zielt darauf ab, Seniorinnen und Senioren zu Hause bestmöglich zu unterstützen, um eine möglichst lange Selbstständigkeit zu gewährleisten. Dies kann durch die Implementierung von höhenverstellbaren Tischen, intelligenten Ablagen oder einem Kleiderschrank geschehen, der je nach Wetterlage und Temperatur bei der täglichen Kleiderauswahl hilfreich ist. Ebenso tragen Sturzerkennungssysteme dazu bei, das individuelle Bewegungsverhalten zu überwachen und zu analysieren.
Zuversichtlicher Ausblick in die Zukunft der Pflegeberufe
Unsere Reise in die Zukunft der Pflege endet vorerst an dieser Stelle. Vieles bleibt noch ungewiss, jedoch steht fest, dass Disruptionen auch unseren Markt verändern werden. Künstliche Intelligenz und Robotik können dazu beitragen, Herausforderungen zu bewältigen und insbesondere das Pflegepersonal zu entlasten. Dennoch glauben wir nicht, dass Maschinen den Menschen in den nächsten Jahrzehnten ersetzen werden. Die Pflege erfordert menschliche Empathie, die weder KI noch Robotik bieten können. Zudem bleibt die Pflege eines Menschen äußerst individuell, und ethische sowie datenschutzrechtliche Überlegungen sollten stets höchste Priorität haben.
Unabhängig von den zukünftigen Entwicklungen behält das Team der karriereschmiede-köln alles im Blick.
Möchten Sie Ihr Pflegepersonal für die Zukunft stärken?
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